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Jesus, Sölle, Hare Krishna

Dritter Teil der Veranstaltungsreihe über die 68er Bewegung und ihre Folgen für Kirche und Kultur

"Rudi war religiös. Er war überzeugt davon, dass Jesus uns die Liebe geschenkt hat, die wir in die Welt tragen müssen", unterstrich die Witwe des Studentenführers Rudi Dutschke, Gretchen Dutschke-Klotz, vor kurzem in einem FAZ-Interview. 1968 hat die Kultur in und außerhalb der Kirche verändert - ein Aufbruch, der bis heute nachwirkt. Viele politische Einstellungen, aber auch das kirchliche Selbstverständnis heute lassen sich nur verstehen, wenn man den kulturellen Aufbruch 68 in den Blick nimmt.

Zum dritten Teil ihrer Veranstaltungsreihe „Jesus, Sölle, Hare Krishna. 68 – eine kulturelle Revolution“ laden die Evangelische Akademie im Rheinland und das Forum Kreuzeskirche am Sonntag, 10. Juni, um 18 Uhr in die Kreuzeskirche, Weberplatz/Kreuzeskirchstraße 16, ein.

Der Abend beginnt mit einer filmischen Einführung: Dr. Claudia Andrews, Pfarrerin der Evangelischen Studierendengemeinde Duisburg-Essen, zeigt Ausschnitte aus dem 2017 entstandenen Dokumentarfilm „Mit Jesus auf die Barrikaden – Christ*innen in der 68’er Revolte“ von Dorian Raßloff. In den Filmsequenzen sind unter anderem Dorothee Sölle und Helmut Gollwitzer zu sehen – zwei Theologen, die der 68er Bewegung nahestanden. Aber auch Gretchen Dutschke-Klotz, der Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele sowie junge Christinnen und Christen von heute kommen zu Wort.

Im Anschluss wirft Professor Dr. Sven Reichardt, Experte für Zeitgeschichte an der Universität Konstanz, einen Blick auf die längerfristigen gesellschaftlichen und kulturellen Folgen der 68er Bewegung: „Aufbrüche des Alltags. Politik und Lebensstil“.

Der Eintritt ist frei. Um Spenden wird gebeten. Mehr über die Reihe steht im Internet:

 

 

 

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