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Soziale Servicestelle baut ihre Beratungskapazitäten aus

Verena Mengel verstärkt die Anlaufstelle für Notfälle

Gute Nachricht für die Soziale Servicestelle von Kirche und Diakonie im Haus der Evangelischen Kirche: Dank einer Zuwendung des Kirchenkreises Essen in Höhe von 84.000 Euro kann die Anlaufstelle für sozial benachteiligte Menschen ihre Beratungskapazitäten und finanziellen Hilfeleistungen in Notfällen deutlich ausbauen. Die Förderung stammt aus zusätzlichen Kirchensteuermitteln, die dem Kirchenkreis aus der Besteuerung der im Herbst 2022 ausgezahlten Energiepreispauschale zufließen.

Ab sofort wird Verena Mengel, langjährige Sozialberaterin in einem Übergangswohnheim für Geflüchtete, Tanja Schymik bei der Bearbeitung von Anträgen auf Soforthilfe und der Beratung von Hilfesuchenden fachkundig unterstützen. Durch die Personalaufstockung konnten auch die Öffnungszeiten der Sozialen Servicestelle ausgeweitet werden: Ab sofort hat die Beratungsstelle auch montags von 9.00 bis 14.30 Uhr geöffnet.

HINTERGRUND: ZUSÄTZLICHE KIRCHENSTEUEREINNAHMEN

Im November hatte die Essener Kreissynode einstimmig beschlossen, dass die zusätzlichen Kirchensteuermittel, die dem Kirchenkreis aus der Besteuerung der im Herbst 2022 ausgezahlten Energiepreispauschale zufließen – insgesamt 250.000 Euro – in voller Höhe bedürftigen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen sollen, die die gestiegenen Lebenshaltungskosten nicht mehr in vollem Umfang selbst bezahlen können.

Damit die Summe eine möglichst starke und zielgerichtete Wirkung entfaltet, werden drei diakonische Arbeitsfelder gefördert: Die Soziale Servicestelle von Kirche und Diakonie wird mit 84.000 Euro unterstützt. Der EnergieSparService der NEUE ARBEIT der Diakonie Essen gGmbH erhält 100.000 Euro, um damit sein Angebot der kostenlosen Haushalts-Checks und Energiesparmaßnahmen auch auf ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger im ganzen Stadtgebiet auszuweiten.

Der dritte Teil der Gesamtsumme von 66.000 Euro ist diakonischen Initiativen vorbehalten, mit denen Kirchengemeinden vor Ort dazu beitragen, die Folgen der Energiekrise für die Menschen abzumildern – zum Beispiel, in dem sie sogenannte Wärmeinseln in Kirchen und Gemeindehäusern einrichten und warme Mittagessen und Getränke ausgeben.

Titelbild: Ab sofort unterstützt Verena Mengel (links) Tanja Schymik in der Beratungsarbeit der Sozialen Servicestelle.

 

 

 

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