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Jakobs Kampf am Jabbok

Essener Bibliodrama-Tage 2023

„Von Blessuren und vom Segen“ handeln die Bibliodrama-Tage 2023, zu denen die Evangelische Kirche in Essen am 24. und 25. März in das Gemeindezentrum der Kirchengemeinde Königssteele einlädt. Die Teilnehmenden treffen sich am Freitagabend von 18.30 bis 21 Uhr und am Samstag von 10 bis 16 Uhr in den Räumen an der Kaiser-Wilhelm-Straße 39, um sich auf der Grundlage ihrer eigenen Gedanken und Erfahrungen der biblischen Geschichte von Jakobs Kampf am Jabbok zu nähern und die Erzählung, die im 1. Buch Mose (Kapitel 32, Verse 23-33) beschrieben wird, kreativ in Szene zu setzen.

Geleitet wird die Veranstaltung wie schon in den Vorjahren von Pfarrerin Michaela Langenheim und Pfarrer em. Heiner Mausehund; beide haben eine Ausbildung in Bibliodrama-Leitung absolviert. Die Teilnahmegebühr für beide Tage beträgt 50 Euro inklusive der Verpflegung. Anmeldungen sind unter Telefon 0201 54520491 bei Heiner Mausehund möglich.

In der Nacht vor der erhofften Versöhnung mit seinem Bruder Esau erlebt Jakob am Fluss Jabbok Dunkel und Schrecken: Ein Mann greift ihn an und später erahnt Jakob, dass er mit Gott selbst gekämpft habe. Am Ende aber – und dies kann Jakobs dunkle Gotteserfahrung zwar nicht erhellen, aber letztlich womöglich doch helle Hoffnung spenden – steht in der Erzählung der Segen Gottes. „Herausforderungen, Auseinandersetzungen – auf einmal sind sie da. Und ich muss mich ihnen stellen!“, heißt es in der Einladung zu den diesjährigen Bibliodrama-Tagen. „Soll ich lieber still bleiben und abwarten oder doch kämpfen? Wozu bin ich bereit? Wie weit gehe ich? Was würde ich keineswegs tun?“ Mit Bewegung und bibliodramatischen Elementen stellen wir uns diesen Fragen und der Auseinandersetzung Jakobs am Jabbok. Was hat ihn bewegt in der Auseinandersetzung? Wozu war er bereit? – „Bibliodrama“ ist eine innovative Möglichkeit, die Geschichten der Bibel neu zu entdecken und für das eigene Leben fruchtbar werden zu lassen. Der Reiz dieser Methode liegt darin, dass sich die Teilnehmenden gedanklich mitten in das Geschehen hineinbegeben und mit allen Sinnen, mit Herz und Verstand Teil der geschilderten Szene werden. „In darstellenden und kreativen Ausdrucksformen werden die Texte lebendig, sprechen an, berühren und gewinnen Bedeutung für das eigene Leben“, erklären Heiner Mausehund und Michaela Langenheim.

 

 

 

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