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Elf Ehrenamtliche verstärken die Essener Notfallseelsorge

Feierliche Beauftragung erfolgte in einem Gottesdienst

Anna Appelbaum, Katja Bergmann, Thomas Fischer, Jessica Heinrich, Dirk Hellmann, Jens Kley-Holsteg, Sven Köller, Michael Kowertz, Marianne Leven, Birgit Mehring und Stefan Westphalen heißen die neuen Ehrenamtlichen, die ab sofort das Team der Ökumenischen Notfallseelsorge in Essen verstärken. In einem Gottesdienst wurden sie begrüßt und für ihren Dienst gesegnet.

GOTTESDIENST IN EINER GERÄTEHALLE DER FEUERWEHR

Als Ort für die Feier hatten Iris Stratmann und Guido Möller, die die Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger aus den drei benachbarten Städten regelmäßig ausbilden, eine Gerätehalle der Berufsfeuerwehr Oberhausen ausgewählt und mit einem Kreuz aus Feuerwehrleitern und violettem Licht dem Anlass entsprechend dekoriert. Mit der Feuerwehr ist die Arbeit der Notfallseelsorgenden schon deshalb sehr eng verbunden, weil es in der Regel die Rettungsleitstellen der jeweiligen Städte sind, die die Seelsorgerinnen und Seelsorger anfordern.

Insgesamt haben 19 neue Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger ihre rund einjährige Ausbildung erfolgreich absolviert – elf von ihnen stammen aus Essen, sieben aus Oberhausen und eine aus Mülheim. Im Rahmen einer Rufbereitschaft werden sie immer dann alarmiert, wenn es nötig ist, die Nachricht vom plötzlichen Tod eines Familienangehörigen zu überbringen, Unfallopfern beizustehen oder Menschen zu betreuen, die Zeugen eines schweren Unglücks geworden sind.

VORBEREITUNGSKURS DAUERT EIN JAHR

Auf ihre Aufgaben haben sich die ehrenamtlichen Seelsorgenden in einer intensiven Ausbildung vorbereitet. Fast ein Jahr lang trafen sie sich zu wöchentlichen Schulungen; Themen der abendlichen Treffen waren unter anderem Trauma-Psychologie und Kommunikation, Umgang mit Belastungsreaktionen und die Strukturen bei Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten und in der Kirche. Hinzu kamen Tagesseminare am Wochenende sowie ein Einsatzpraktikum im Rettungsdienst.

Zu den 130 Gottesdienstbesucherinnen und Gottesdienstbesuchern zählten Familienangehörige, Freundinnen und Freunde der neuen Seelsorgenden, aber auch Mitglieder ihrer zukünftigen Teams, Leitungen der Berufs- und der Freiwilligen Feuerwehren, der Polizei und der Hilfsorganisationen Rotes Kreuz, Johanniter Unfallhilfe, Malteser Hilfsdienst, Technisches Hilfswerk, Deutsche Lebensrettungsgesellschaft und Arbeiter Samariter Bund.

NEUE AUSBILDUNG: INFO-ABEND AM 29. NOVEMBER 2023

Auch im kommenden Jahr bildet die Notfallseelsorge in der Region Mülheim-Essen-Oberhausen (MEO) gemeinsam neue ehrenamtliche Notfallseelsorger*innen aus. Zu einem Informationsabend am Mittwoch, 29. November, um 18.30 Uhr in der Feuerwehrschule der Hauptfeuerwache Mülheim, Zur alten Dreherei 11, 45468 Mülheim an der Ruhr, sind alle Interessierten willkommen.

 

 

 

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