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Gottes Segen für die neue Aufgabe!
Leiterin der Telefonseelsorge hat ihren Dienst Anfang 2025 angetreten
Essen, 05.05.2025. Dies ist der Tag, den Gott gemacht hat; wir wollen uns freuen und fröhlich an ihm sein! Unter dem biblischen Motto aus Psalm 118 haben wir Susanne Abel am Montag (05.05.) in der Marktkirche in ihren Dienst als Leiterin der Ökumenischen Telefonseelsorge Essen eingeführt. Anfang 2025 hatte die Diplom-Sozialpädagogin, Supervisorin und gelernte Gemeindepädagogin ihre neue Aufgabe übernommen. Dass dieser Übergang nach dem Abschied von Elisabeth Hartmann so nahtlos gelungen sei freue sie sehr, sagte Assessorin Monika Kindsgrab bei der Begrüßung.
Viele waren gekommen, um diesen Gottesdienst mitzufeiern: Haupt- und Ehrenamtliche aus der Telefonseelsorge, Freund:innen und Wegbegleiter:innen von Susanne Abel, Kolleg:nnen aus den Abteilungen unserer Kirche, aus dem Caritasverband für die Stadt Essen und dem Ruhrbistum, aus anderen Telefonseelsorgestellen, Mitglieder des Kuratoriums und des Fördervereins. "Wie gut, dass auch die Stadt Essen dieses Arbeitsfeld wertschätzt und der Oberbürgermeister den Gottesdienst mit uns gefeiert hat", hob Monika Kindsgrab die Teilnahme von Thomas Kufen hervor.
Susanne Abel selbst beschreibt Kirche als eine Heimat – nicht als Ort, sondern weiter, spiritueller gefasst: vertraut sein, aufgehoben sein – das macht Heimat aus. Ob bei der Arbeit als Gemeindepädagogin oder Jugendleiterin, bei der Ausbildung zur Clownin oder als Supervisorin – Kirche ist für sie ein Ort, um ihr Tun und Wirken zu reflektieren, sich weiterzuentwickeln und in neuen Aufgaben immer wieder andere Blickwinkel zu erleben, nicht nur auf kirchliches Leben. Besonders am Herzen liegt ihr dabei seit jeher die Sorge für die Seele, das praktische, diakonische, gemeinsame Leben.
All das bringt sie mit in ihre neue Tätigkeit, kann ihre Erfahrungen weitergeben und teilen – mit all den Menschen, die ihr in der Telefonseelsorge anvertraut sind. Wir wünschen ihr Gottes Segen für ihre neue, herausfordernde Aufgabe!
ZUR PERSON: SUSANNE ABEL
Susanne Abel ist 57 Jahre alt und stammt aus Plettenberg im Märkischen Kreis. Nach dem Studium der Sozialpädagogik an der Fachhochschule Münster arbeitete sie unter anderem als Jugendreferentin und Gemeindepädagogin für verschiedene Kirchengemeinden und Kirchenkreise der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW). Außer der Aufbauausbildung zur Gemeindepädagogin bildete sich Susanne Abel berufsbegleitend zur Prädikantin, Clownin und Supervisorin fort.
Als Supervisorin war sie nebenberuflich von 2008 bis 2019 am Institut für Aus-, Fort- und Weiterbildung der EKVW sowie von 2013 bis 2019 auch für die Telefonseelsorge in Dortmund tätig. 2018 wechselte Susanne Abel zur Krankenhausseelsorge am Universitätsklinikum Essen, bevor sie am 1. Januar 2025 die Nachfolge von Elisabeth Hartmann als Leiterin der Ökumenischen Telefonseelsorge Essen antrat. Hier ist sie seitdem für die Ausbildung, den Einsatz und die Fortbildung der rund 120 ehrenamtlichen Telefonseelsorgerinnen und Telefonseelsorger verantwortlich.
HINTERGRUND: ÖKUMENISCHE TELEFONSEELSORGE ESSEN
Die Katholische Telefonseelsorge Essen wurde 1961 gegründet und befindet sich seit 2008 in Trägerschaft des Caritasverbandes für die Stadt Essen. Die Evangelische Telefonseelsorge wurde 1966 gegründet. Beide Einrichtungen arbeiteten von Anfang an eng zusammen. Im Januar 2020 erfolgte der Zusammenschluss zur Ökumenischen Telefonseelsorge Essen. Das Einzugsgebiet reicht von Gladbeck, Kirchhellen und Bottrop über Gelsenkirchen und Essen bis nach Heiligenhaus, Velbert und Langenberg.
Die Ökumenische Telefonseelsorge Essen nimmt heute jährlich rund 25.000 Anrufe und fast 1.300 Mailanfragen von Menschen in akuten seelischen Notlagen entgegen – mit steigender Tendenz. Rund 120 ehrenamtliche Telefonseelsorgerinnen und Telefonseelsorger sorgen dafür, dass dieser wichtige Dienst der Kirchen an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr angeboten werden kann. Vor der Aufnahme ihrer Tätigkeit absolvieren die Mitarbeitenden der Telefonseelsorge eine einjährige qualifizierte Ausbildung in Gesprächsführung und weiteren Themen, die für diese anspruchsvolle Aufgabe relevant sind. Menschen, die das Team der Telefonseelsorge ehrenamtlich verstärken möchten, sind jederzeit willkommen. Internet: telefonseelsorge-essen.de.
Unser Titelfoto zeigt v.li.n.re. Domvikar Bernd Wolharn; Oberbürgermeister Thomas Kufen; die neue Leiterin der Ökumenischen Telefonseelsorge Essen, Diplom-Sozialpädagogin Susanne Abel; Assessorin Monika Kindsgrab, stellv. Superintendentin des Kirchenkreises Essen; und Prof. Dr. Björn Enno Hermans, Caritasdirektor des Caritasverbandes für die Stadt Essen (Foto: Kirchenkreis Essen/Stefan Koppelmann).
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