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Lichtblick in dunklen Zeiten

Osterfenster des Lutherhauses an der Bandstraße leuchtet am Abend

Bis Ostern erleuchtet die Evangelische Kirchengemeinde Bedingrade-Schönebeck das Osterfenster ihres Lutherhauses an der Bandstraße 35 an jedem Abend von 19 bis 22 Uhr von innen. „Mit unserer künstlerischen Aktion wollen wir Spaziergängern ganz buchstäblich einen kleinen Lichtblick in dieser von Nöten und Ängsten geprägten Zeit bieten und mitten in den Lockdown hinein signalisieren: Wir sind weiter für euch da!“, erklärt die Gemeinde.

2011 wurden im Lutherhaus neue Glasfenster nach Entwürfen von Tobias Kammerer installiert; sie zeigen Themen aus dem Alten und dem Neuen Testament sowie den Reformator Martin Luther, der dieser Gottesdienststätte ihren Namen gab. Im Jahr 2017, als das 500jährige Reformationsjubiläum in Deutschland gefeiert wurde, wurde das Lutherfenster des Lutherhauses zum Reformationsfest und im Herbst abends von innen erleuchtet und strahlte in der Dunkelheit nach außen.

„Viele Menschen aus der Gemeinde und im Stadtteil hatten daran sehr viel Freude“, erinnert sich Dagmar Kunellis. „In unserer schwierigen Corona-Zeit, die uns allen einiges abverlangt, kam deshalb die Idee auf, diese Aktion zu wiederholen und dabei eines der anderen Fenster von innen zu erleuchten.“ Das Presbyterium hat sich für das Osterfenster „Die Frauen am leeren Grab“ entschieden.

Wie schon bei der Premiere konnte der Essener Lichtdesigner und Inhaber der Firma „Lichtdesign & Event“ in Schönebeck, Martin Lenze, dafür gewonnen werden, die entsprechende Beleuchtung zur Verfügung zu stellen und im Lutherhaus zu installieren. Seit Aschermittwoch ist das Osterfenster nun an jedem Abend von 19 bis 22 Uhr erleuchtet und verkündet die Botschaft: Auch in dunklen Zeiten können wir unseren Blick auf das Licht der Auferstehung und das Osterfest richten.

Foto: Pfarrer i.R. Lothar Lachner

 

 

 

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