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Zeit in der Gemeinde ist ein kostbarer Schatz

Pfarrerin Friederike Wilberg wechselt nach Kettwig

Nach elf Jahren verlässt Pfarrerin Friederike Wilberg die Evangelische Kirchengemeinde Freisenbruch-Horst-Eiberg und wechselt zum 1. Mai in die Kirchengemeinde Kettwig. Dort wird sie Silke Althaus, die als Skriba und zweite Stellvertreterin der Superintendentin zur theologischen Leitung des Kirchenkreises gehört, von ihren Aufgaben als Gemeindepfarrerin entlasten. Pfarrer Lars Linder, der diese Funktion bislang innehatte, übernimmt einen anderen Dienst im Kirchenkreis.

Friederike Wilberg wurde am 7. November 1963 in Essen geboren und ist in der Ruhrmetropole aufgewachsen. Nach dem Studium der Theologie in Marburg, Bern und Bonn absolvierte sie ihr Vikariat und ihren Hilfsdienst von 1990 bis 1993 in der damaligen Kirchengemeinde Bergeborbeck-Vogelheim. Nach einer Zeit als Pastorin im Sonderdienst für berufstätige Frauen kehrte sie 1996 in die Gemeinde Bergeborbeck-Vogelheim (heute Kirchengemeinde Borbeck-Vogelheim) zurück und war dort vierzehn Jahre lang als Pfarrerin tätig.

2010 wechselte Friederike Wilberg in die Kirchengemeinde Freisenbruch-Horst-Eiberg; nun wird die 57-jährige Theologin in Kettwig voraussichtlich die letzten Schritte ihres beruflichen Weges gehen. „Wir danken Friederike Wilberg für den Dienst, den sie in Seelsorge und Begleitung getan hat“, erklärt das Presbyterium der Kirchengemeinde Freisenbruch-Horst-Eiberg. „Und wir sagen von Herzen Dank für viele gute Impulse, die sie in die Gemeinde hat einfließen lassen, für Begegnungen in Gruppen und Kreisen, für gute Spuren, die sie hinterlässt. In Kettwig wünschen wir ihr bei all ihren Tätigkeiten Erfolg, Zufriedenheit, Erfüllung und Gottes Segen.“

Friederike Wilberg selbst blickt ebenfalls sehr positiv auf die vergangenen elf Jahre zurück: „So viele herzliche Verbindungen sind in dieser Zeit entstanden und wir haben vieles miteinander geteilt – Freude und Glück, Taufen, Trauungen und Schmerzliches, Gespräche über Alltagssorgen und Lebensthemen, viele Abschiede auf dem Friedhof, die wir gemeinsam begangen haben.“ Besonders in Erinnerung blieben ihr außerdem die zahlreichen Gottesdienste an Sonntagen und zu besonderen Anlässen, die Begleitung von Menschen aller Altersstufen, von Kindern bis hin zu den Senioren, dazu die geistliche Gemeinschaft auf den von ihr mit ins Leben gerufenen Pilgerwegen und die wertschätzende Zusammenarbeit mit den Haupt- und Ehrenamtlichen in der Gemeinde.

Immer wieder hätten sich Menschen gefunden, die „sich begeistern ließen und mitgezogen haben“, ob auf den altvertrauten Wegen oder bei der Verwirklichung neuer Ideen. „Die Zeit in der Gemeinde Freisenbruch-Horst-Eiberg werde ich als einen kostbaren Schatz bewahren“, erklärt Friederike Wilberg zum Abschied. „Ich wünsche euch, der ganzen Gemeinde, einen gesegneten Weg durch alle Herausforderungen, die anstehen. Möge der Geist Gottes in allem immer spürbar bleiben und euch leiten.“

 

 

 

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