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Orgelfestival.Ruhr 2021

Sechs Konzerte in Präsenz und als Video-Stream

Die Kultur kehrt zurück – das gilt auch für das Orgelfestival.Ruhr 2021. Zwar können die sechs geplanten Konzerte der europäischen Gastsolist*innen weiterhin nur in digitaler Form erlebt werden; die Konzerte der sechs Ruhrkantoren werden jedoch sowohl in Präsenz in der jeweiligen Kirche als auch per Video-Stream angeboten.

Den Auftakt macht Andy von Oppenkowski am Sonntag, 18. Juli, um 18 Uhr in der Essener Kreuzeskirche, Kreuzeskirchstraße 16/Ecke Weberplatz: Unter dem Motto „Hommage à Marcel Dupré II“ erklingen neben Johann Sebastian Bachs fantastischem Präludium h-Moll BWV 544 Werke von Louis Vierne (aus der 3. Symphonie fis-Moll op. 28, Marcel Dupré gewidmet) und Marcel Dupré (Cortège et Litanie, Präludium und Fuge H-Dur op.7). Für die Besucher*innen stehen 120 Plätze zur Verfügung. Die Karten kosten 10 Euro; Schüler*innen und Studierende haben freien Eintritt. Reservierungen sind online auf der Seite www.forum-kreuzeskirche.de möglich; der Link zum Livestream und weitere Informationen stehen auf der Seite www.orgelfestival.ruhr.

Aufgrund der immer noch schwierigen Ein- und Rückreisesituation können die sechs Beiträge europäischer Orgelvirtuosen nur online und nicht wie geplant im Ruhrgebiet präsentiert werden. „Das hat für die Zuschauer natürlich den Charme, dass sie die Solistinnen und Solisten an den Instrumenten in ihrer jeweiligen Heimat erleben können, z.B. Robert Quinney live an der Orgel in der New College Chapel in Oxford“, macht die Festivalleitung aus der Not eine Tugend und verspricht: „Natürlich werden die verhinderten Gäste dafür im nächsten oder übernächsten Jahr ins Ruhrgebiet kommen.“

Angesichts der gesunkenen Inzidenzzahlen können aber zumindest die Orgelkonzerte der sechs Ruhrkantoren in hybrider Form angeboten werden: Ein Teil der Besucher*innen erlebt die Konzerte vor Ort in Präsenz; zusätzlich wird es einen Video-Stream geben. „Mit Rücksicht auf die aktuelle Situation haben wir alle Programme etwas gekürzt“, heißt es in der Ankündigung. Wie es beim Orgelfestival.Ruhr Tradition ist, erhalten die Zuhörer*innen vorab immer eine Einführung in das Programm und den entstehungsgeschichtlichen Hintergrund der gespielten Werke.

Am Ende ihrer Einladung werben die Organisatoren um Unterstützung: „Wie Sie sich sicher vorstellen können, sind die Planungsbedingungen für das Orgelfestival.Ruhr 2021 äußerst schwierig – nach Plan A und B kamen Plan C und D usw. Neben den organisatorischen Herausforderungen gibt es auch nicht unerhebliche finanzielle.“ Der hohe Aufwand werde von zusätzlichen Technikkosten für die digitalen Konzertangebote begleitet; gleichzeitig sehe man sich mit deutlich geringeren Einnahmen konfrontiert. „Die Platzkapazität bei den Präsenzkonzerten ist eingeschränkt, die Gastkonzerte werden online und damit ohne Eintritt gezeigt. Daher unsere große Bitte: Unterstützen Sie insbesondere das digitale Orgelfestival.Ruhr mit einer Spende – ganz herzlichen Dank!"

DIE 12 KONZERTTERMINE IM ÜBERBLICK

20.6. Stream Johann Vexo // 27.6. Livestream Robert Quinney // 4.7. Stream Irena Budryte-Kummer // 11.7. Stream Anna-Victoria Baltrusch // 18.7. Essen Andy von Oppenkowski*) // 25.7. Bochum Ludwig Kaiser*) // 1.8. Gelsenkirchen Andreas Fröhling*) // 8.8. Stream Alina Nikitina // 15.8. Dortmund Christian Drengk *) // 22.8. Stream Simon Bell // 29.8. Mülheim Gijs Burger*) // 5.9. Duisburg Marcus Strümpe*)

*) Präsenz UND Stream

STICHWORT: ORGELFESTIVAL.RUHR

Seit seiner Gründung hat sich das Orgelfestival.Ruhr zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens der Metropole Ruhr entwickelt. Die Reihe wird getragen von einer einzigartigen ruhrgebietsweiten Zusammenarbeit von künstlerischen Protagonisten bedeutender evangelischer Innenstadtkirchen. Das gemeinsame Konzertprogramm gestalten die Kantoren der Stadtkirchen von Dortmund (St. Reinoldikirche), Bochum (Melanchthonkirche), Gelsenkirchen (Altstadtkirche), Essen (Kreuzeskirche), Mülheim (Petrikirche) und Duisburg (Salvatorkirche).

In jeder der am Orgelfestival.Ruhr beteiligten Städte gibt es zwei Konzerte, ein Konzert des hier beheimateten Organisten und ein Konzert eines europäischen Gastes. Dieses Kernprogramm wird seit einigen Jahren normalerweise durch ein Kinderkonzert und ein gemeinsames Abschlusskonzert aller Ruhrkantoren, das BEST OF-Konzert, abgerundet.

Das Orgelfestival.Ruhr vereint Orgelspiel auf hohem internationalen Niveau, ein breites Spektrum orgelmusikalischer Werke und den klanglichen Reichtum der Orgelinstrumente in der Region. In Kombination mit der von Raum zu Raum unterschiedlichen Akustik schaffen die individuellen Klangfarbendispositionen der Orgeln in jeder Kirche mit ihren Interpret*innen einzigartige Klangerlebnisse.

 

 

 

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