Logo Evangelische Kirche in Essen


Nachrichten

Herzlich willkommen!

Pfarrerin Barbara Montag verstärkt das Pfarrteam der Altstadtgemeinde

Seit Anfang März verstärkt Pfarrerin Barbara Montag im Rahmen eines „Pastoralen Dienstes im Übergang“ das Pfarrteam der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Altstadt. Anderthalb Jahre lang wird die Theologin, die auch Diplom-Supervisorin und Organisationsberaterin ist, die Gemeinde im Auftrag der Evangelischen Kirche im Rheinland in einer Phase der personellen Veränderung – Pfarrer Götz-Otto Kreitz ist in den Ruhestand getreten und die Pfarrstelle wird nicht mehr besetzt; Pfarrer Steffen Hunder wird im Ende Mai verabschiedet – begleiten.

„Bei meiner Tätigkeit werde ich von einer langjährigen Ausbildung und Erfahrung als Beraterin profitieren“, ist sich Barbara Montag sicher. „Selbstverständlich nehme ich aber auch die üblichen pastoralen Aufgaben wahr.“ Die Pfarrerin wurde in Ulm geboren und hat in Göttingen, Heidelberg und Tübingen Theologie studiert. Seit nunmehr 28 Jahren ist sie in der Evangelischen Kirche im Rheinland tätig: Zuerst als Leiterin einer Erwachsenenbildungsstätte im Kirchenkreis Düsseldorf, anschließend über 25 Jahre lang in verschiedenen verantwortlichen Funktionen im Landesverband der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL). Seit fast zwanzig Jahren wohnt sie – „mit großer Freude“ – in Essen.

Im Kirchenkreis ist sie als Mitglied der Kreissynode für gemeindliche und übergemeindliche Diakonie mit den Anliegen vor Ort schon länger vertraut – so hat Barbara Montag für das Tätigkeitsfeld Seelsorge und Diakonie an der Erstellung der neuen Kirchenkreiskonzeption mitgewirkt und gemeinsam mit anderen einige wichtige Zukunfts-Eckpunkte für die Evangelische Kirche in Essen erarbeitet. „Allerdings sehe ich vor allem auch in der Gemeinde eine wesentliche Basis von Kirche – Menschen mit ihren Fragen, Bedürfnissen und Hoffnungen wahrzunehmen, ernst zu nehmen und zu begleiten hat hier einen wichtigen Ort.“

Ihren „Leitsatz für Vertrauen, Dank und Zuversicht“ findet Barbara Montag in Psalm 31, Vers 9: „Du stellst meine Füße auf weiten Raum.“ In diesem Sinne freue sie sich, die Menschen in der Gemeinde kennenzulernen und zu ihnen zu gehen.

Stichwort: Pastoraler Dienst im Übergang

Der Pastorale Dienst im Übergang (PDÜ) wurde in der Evangelischen Kirche im Rheinland und der Evangelischen Kirche von Westfalen seit 2013 in einer mehrjährigen Projektphase erprobt und 2017 in ein dauerhaftes Angebot überführt. Das Ziel ist es, zeitlich befristete Übergangsprozesse in Kirchengemeinden sensibel zu begleiten und gut zu gestalten. Im Rheinland sind zurzeit sieben Pfarrer und eine Pfarrerin im Rahmen eines PDÜ tätig.

Zu Beginn eines PDÜ wird ein Kontrakt zwischen der Gemeinde (Presbyterium), dem Kirchenkreis (Kreissynodalvorstand, Superintendentin bzw. Superintendent) und der Person, die den PDÜ übernimmt, abgeschlossen. Darin werden unter anderem die konkreten Aufgaben festgelegt und Ziele formuliert, die während des Übergangsprozesses erreicht werden sollen. Die PDÜ-Pfarrperson hat im Presbyterium kein Stimmrecht und bewirbt sich nicht auf die zu besetzende(n) Stelle(n). Dadurch soll eine möglichst gute und unabhängige Begleitung und Beratung gewährleistet werden.

© Foto: Diakonie RWL

 

 

 

nach oben ▲