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Wie meine Hoffnung überlebte

Fluchtgeschichten von Frauen

„Wie meine Hoffnung überlebt hat – Frauengeschichten von Flucht und Vertreibung“ lautet der Titel einer Ausstellung mit Grafiken von Wanda Korfany-Bednarek und Figuren von Monika Funke, die bis zum 12. März in der Reformationskirche der Evangelischen Kirchengemeinde Rüttenscheid, Julienstraße 39, zu sehen ist.

FLUCHTERLEBNISSE VON FRAUEN KÜNSTLERISCH GESTALTET

Die beiden in Essen lebenden Künstlerinnen haben die Fluchterlebnisse von Frauen aus Bochum und dem Umland der Stadt künstlerisch gestaltet. Initiiert wurde die Ausstellung von der in Bochum tätigen Pfarrerin Eva-Maria Ranft, die verschiedene Frauen zu ihrem Schicksal befragt hat. „Mitten unter uns leben viele Frauen, die in ihrem Leben gezwungen waren, aus ihrer Heimat zu flüchten“, heißt es dazu.

„Es sind alte Frauen und junge, manche haben ihre Wurzeln hier, sind zum Beispiel nach dem Zweiten Weltkrieg aus dem ehemaligen Ostdeutschland zu uns gekommen. Andere stammen aus anderen Ländern und sind eingewandert. Sie schöpfen ihre Kraft aus ihrem christlichen oder muslimischen Glauben, aus Musik und Tanz, aber auch aus der Unterstützung durch andere Menschen.“

FLUCHT AUS OSTPREUSSEN, FLUCHT ÜBER DAS MITTELMEER

Die Ausstellung stellt elf von ihnen mit ihren Erfahrungen und Erlebnissen vor – gesammelt bei der gefahrvollen Überquerung des Grenzflusses Kongo oder bei der Flucht aus Ostpreußen, bei der Überfahrt im Schlauchboot auf dem Mittelmeer oder bei der schwierigen Ankunft im Ruhrgebiet, nach dem Entkommen aus Königsberg.

BESICHTIGUNGEN

Besichtigungen sind bis montags, mittwochs, donnerstags und freitags von 9 bis 13 Uhr sowie dienstags von 14 bis 18 Uhr möglich.

 

 

 

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