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Raum für Risse

Ökumenisches Angebot der Seelsorge im Essener Dom

„Raum für Risse – Wege der Hoffnung“ bietet eine spirituelle ökumenische Feier, zu der das Ruhrbistum und der Kirchenkreis Essen am Freitag, 1. März, um 19 Uhr in die Domkirche, An St. Quintin 3/Burgplatz 1, einladen. Themen sind die gemeinsame Trauer durch Verlusterfahrungen während der Corona-Pandemie, die Suche nach Trost inmitten der Krisen und Kriege dieser Welt und die Stärkung für einen neuen Aufbruch. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zum Ablauf zählen Musik und biblische Impulse, die individuell „erwandert“ werden können; zentrales Element ist ein Trostweg, der von Station zu Station durch den Kreuzgang führt. An der Gestaltung wirken mehrere evangelische und katholische Seelsorgerinnen und Seelsorger mit; für die musikalische Gestaltung sorgt Lina Wittemeier, Pop-Kantorin des Bistums Essen.

„Die Corona-Pandemie ist weitgehend aus unserem Alltag verschwunden, doch viele Menschen leiden auch heute noch unter ihren Langzeit-Folgen“, heißt es dazu. „Wir alle mussten fortwährend mit der Angst um unsere eigene Gesundheit und die unserer Nächsten leben. Menschen, die uns nahestanden, sind verstorben oder schwer erkrankt, andere haben ihre Stelle oder große Teile ihres Einkommens verloren.“

Verstärkt werden die Gefühle von Ohnmacht, Ungewissheit und Furcht aktuell durch den Krieg in der Ukraine, dessen Ende zurzeit nicht absehbar ist, aber auch durch die drohende Klimakrise und deren noch nicht absehbare Folgen für Kinder und Enkelkinder. „Unser Abendgottesdienst im Essener Dom will diesen leidvollen Erfahrungen einen Raum geben und ihnen mit der Kraft der Hoffnung begegnen“, erklären die beteiligten Seelsorgerinnen und Seelsorger in ihrer Einladung.

 

 

 

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