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Die Kraft der Meditation
Kontemplationslehrer Fernand Braun spricht in der Marktkirche
Einen Vortrag zum Thema „Meditation: Kraft der Gegenwärtigkeit und ihr Heilungspotenzial“ hält Fernand Braun, Kontemplationslehrer am Benediktushof, am Donnerstag, 16. November, um 18.30 Uhr in der Essener Marktkirche, Markt 2/Porschekanzel. Die Moderation übernimmt Pfarrer em. Manfred Rompf, Kontemplationslehrer und Leiter des Programms „Meditation, Kommunikation, Aktion“ der Evangelischen Kirche in Essen. Der Eintritt ist frei; um eine Spende als Kostenbeitrag wird gebeten.
„Meditation ist nicht nur eine Methode. Meditation ist viel mehr als zur Ruhe zu kommen, uns zu entspannen oder unseren Geist zu befrieden und klarer zu sehen“, heißt es dazu. Meditation bedeute vielmehr Hingabe statt Handlung – Hingabe an die Stille, um sie am Ende selbst zu verkörpern. Sie sei so etwas wie „offenes Gewahrsein“ – Offenheit, Klarheit und Transparenz unserer selbst.
„Außerdem ist Meditation, richtig verstanden, eine Art Dienst am Leben, Dienst am Göttlichen. Das Dienen bringt uns in die Haltung der Offenheit, Hingabe und Bereitschaft.“ Nicht das Ich mit seinen Bedürfnissen stünden im Mittelpunkt: „Durch unsere Meditationspraxis dienen wir voller Mitgefühl und Liebe den Menschen und der Welt. Damit finden wir zu uns selbst und gehen gleichsam über uns hinaus und verwirklichen somit unser Menschsein.“
ZUR PERSON: FERNAND BRAUN
Fernand Braun ist katholischer Theologe und initiatischer Therapeut nach Graf Dürckheim. Er war Franziskanermönch und arbeitete u.a. in der Begleitung und Betreuung von geistig behinderten Menschen. Am Benediktushof ist er Mitglied der spirituellen Leitung. Die Kontemplationslinie „Wolke des Nichtwissens“ (WdnW) führt er in der Nachfolge von Willigis Jäger gemeinsam mit anderen fort.
