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Kinder unter Beschuss
Wie sich das Hilfswerk UNICEF für Kinder in Krisengebieten einsetzt
Essen, 16.01.2025. Um das Thema „Kinder unter Beschuss – Wie sich UNICEF für Kinder in Krisengebieten einsetzt“ geht es bei einem Vortrags- und Gesprächsabend in der Reihe Bergerhauser Dialoge, den die Evangelische Kirchengemeinde Bergerhausen und die Katholische Pfarrgemeinde St. Hubertus und Raphael am Montag, 20. Januar, um 19 Uhr in der Johanneskirche, Weserstraße 30, veranstalten. Für den Impulsvortrag und die anschließende Diskussion konnte Christian Schneider, Geschäftsführer von UNICEF Deutschland, gewonnen werden. Der Eintritt ist frei.
„Über die militärische oder politische Situation in den betroffenen Staaten fühlen wir uns gut informiert. Weniger erfahren wir darüber, wie es den Kindern geht, die in diesen Gebieten aufwachsen müssen“, heißt es über das Thema. „Sie sind dabei nicht nur von direkten Kriegsereignissen betroffen, sondern leiden auch existenziell unter den Folgen von Krieg und Krisen.“
KINDER LEIDEN EXISTENZIELL UNTER KRIEGEN UND KRISEN
Kinder, die in den betroffenen Gebieten leben, könnten häufig nicht zur Schule gehen, weil die Schulgebäude zerstört seien. Auch die medizinische Versorgung kranker Kinder sei unzureichend, Unterernährung und Seuchen wie Masern und Polio breiteten sich aus. „Auch haben viele Kinder Elternteile oder ihr Zuhause verloren und sind zu Flüchtlingen geworden.“ Die Staaten selbst seien häufig nicht in der Lage, die Kinder ausreichend zu unterstützen.
ZUM HINTERGRUND: UNICEF UND CHRISTIAN SCHNEIDER
UNICEF, das weltweit tätige Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, setzt sich mit zahlreichen Projekten für eine Verbesserung dieser Situation ein. Christian Schneider hat Ethnologie, Publizistik und Politikwissenschaften studiert. Beruflich war er zunächst für das kirchliche Hilfswerk Adveniat, als Redakteur und freier Journalist tätig. Seit 2002 arbeitet er in verschiedenen Positionen für UNICEF Deutschland; aktuell ist er Vorsitzender der Geschäftsführung.