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Gottes Segen zum Start!
Mittelfristige Notfallnachsorge für Kinder und Familien gründet Förderverein
Essen, 14.03.2025. Wir wünschen dem neuen MINI-Förderverein alles Gute und Gottes Segen zum Start! MINI steht für "Mittelfristige Notfallnachsorge für Kinder und ihre Familien" – ein Angebot unserer Notfallseelsorge, das Professor Dr. Harald Karutz vor zwei Jahren in den Kirchenkreisen An der Ruhr, Essen und Oberhausen ins Leben gerufen hat. Iris Stratmann, Koordinatorin der Notfallseelsorge in den drei genannten Kirchenkreisen, erläutert das Konzept.
WAS BEDEUTET MINI?
In den Städten Mülheim an der Ruhr, Essen und Oberhausen knüpfen wir seit dem Start an die psychosoziale Akuthilfe durch die Notfallseelsorge an und begleiten Kinder und ihre Familien nach Notfall-Erfahrungen noch längere Zeit weiter. Im Vordergrund steht eine ‚Lotsenfunktion‘ – das heißt, wir ebnen Wege zu Beratungsstellen, Trauma-Ambulanzen, Trauergruppen und – bei Bedarf – auch zu einer psychotherapeutischen Betreuung. Wir beantworten Fragen, geben Rat und hören zu. Aus den Anfängen ist mittlerweile ein echtes MINI-Team geworden.
EINEN SCHRITT WEITER: DER FÖRDERVEREIN
Nun sind wir einen weiteren Schritt gegangen: Wir haben einen gemeinnützigen Verein zur Förderung der mittelfrostigen Notfallnachsorge – den MINI e.V. – gegründet. Der Förderverein will einen Beitrag dazu leisten, dass diese wichtige Hilfe auch zukünftig angeboten werden kann. Mehr über MINI finden Sie im Internet unter www.MINI-Projekt.de.
STICHWORT: NOTFALLSEELSORGE
MINI ist ein Angebot der Notfallseelsorge in den Kirchenkreisen An der Ruhr, Essen und Oberhausen. Die Notfallseelsorge wird ausschließlich durch die Polizei, die Feuerwehr oder die Rettungsdienste alarmiert. Anlässe für die Alarmierung sind plötzliche Todesfälle im häuslichen Bereich, das Überbringen einer Todesmitteilung bis hin zu schweren Unglücken und Unfällen, bei denen Betroffene - Menschen, die verletzt sind, Angehörige, Zeugen - seelsorglich betreut werden müssen. Einige Teammitglieder sind auch im Hauptberuf als Seelsorgerin bzw. Seelsorger tätig; viele üben diesen wichtigen Dienst ehrenamtlich aus, nachdem sie eine einjährige Ausbildung absolviert haben.
Das Titelbild zeigt v.li.n.re. Prof. Dr. Harald Karutz (Initiator von MINI), Heike Hörstgen, Alex Jentges, Hans-Werner Stratmann, Ute Borghorst, Christina Balkenhol, Antje Karutz, Marvin Köpke, Christiane Fischer, Winfried Bauer, Merit Tinla, Dipl. Psych. Thomas Dahm, Dipl. Psych. Birgit Dahm, Iris Stratmann (Koordinatorin der Notfallseelsorge in den Kirchenkreisen An der Ruhr, Essen und Oberhausen).
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